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Der Glauberg in der Wetterau, knapp 40 km nordwestlich von Frankfurt: Ein langgestreckter markanter Berg, Anziehungspunkt und Zentrum für viele Zeitalter. Besiedelt wurde der Berg schon in der Jungsteinzeit. In der Eisenzeit - Keltenzeit - ist auf dem Bergplateau eine große befestigte Siedlung und ein heiliger Bezirk mit Grabhügeln und Kultplätzen festzustellen. Auch das Mittelalter hat Spuren am Glauberg hinterlassen. Reste einer staufischen Burg sind noch zu sehen.

Die lebensgroße Sandsteinstatue eines keltischen Fürsten wurde bei Ausgrabungen am Glauberg entdeckt - ein Sensationsfund, der heute im Museum "Keltenwelt" am Fundort ausgestellt ist. Symbole und Schmuckstücke der Statue wurden als Grabbeigaben im dortigen Fürstengrab gefunden, wie ein goldener Fingerring, ein Armreif und dieser ebenfalls aus Gold kunstvoll gearbeitete Halsschmuck.


Der rekonstruierte Grabhügel des Fürstengrabes in eindrucksvoller Höhe. Davor eine ebenfalls rekonstruierte Pfostenanlage, deren Bedeutung bislang umstritten ist: Religiöser Ritualbau oder astronomisches Kalenderbauwerk?

 

KELTENWELT

Öffnungszeiten Museum "Keltenwelt" am Glauberg:

März bis Oktober Di bis So von 10–18 Uhr Mo geschlossen

Geöffnet auch an gesetzlichen Feiertagen, auch Ostermontag und Pfingstmontag. Geschlossen: 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar

November bis Februar Di bis So 10–17 Uhr Mo geschlossen