Weilburg an der Lahn
Weilburg war viele Jahre lang Residenz und Regierungssitz der Grafen von Nassau-Weilburg. Die gräflichenGebäude prägen bis heute das Stadtbild der Innenstadt, vor allem das Schloss aus dem 14. Jahrhundert. Es zählt heute zu den am besten erhaltenen Renaissanceschlössern in Hessen. Nach der barocken Erweiterung unter Johann-Ernst von Nassau-Weilburg füllt es fast die Hälfte des hoch über einer Lahnschleife liegenden Altstadtgebiets. Sehenswert auch die evangelische Schlosskirche vom Anfang des 18. Jahrhunderts.
Der Marktplatz in quadratischer Form mit dem Neptunbrunnen (von 1709) mit barocken Bürgerhäusern und Fachwerkhäusern vom 16. bis zum 19. Jahrhundert bildet das Zentrum der Altstadt.
Der Schlosspark mit Orangerie, Cafe und liebevoll angelegten Blumenbeeten erstreckt sich über mehrere Terrassen entlang der Lahn.
Für Freunde klassischer Musik bilden die Weilburger Schlosskonzerte seit 1973 jährlich im Sommer einen Anziehungspunkt. Konzerte finden im Schloss, in der Schlosskirche oder im Renaissancehof des Schlosses statt.
Im Stadtteil Hirschhausen befindet sich der Tiergarten Weilburg, ursprünglich als Jagdpark der Weilburger Grafen angelegt. In naturnaher waldreicher Umgebung sind dort Wölfe, Steinböcke, Wisente, Bären und Luchse zu beobachten. Der Tiergarten ist ganzjährig geöffnet ( Gaststätte montags Ruhetag ) -im Sommer von 9.00 bis 19.00 Uhr, - im Winter von 9.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit.
Schaf, Steinbock, Luchs, Gans, Wolf, Fischotter - Bilder aus dem Tierpark Weilburg